
Lambretta Li 125
Serie 2
Im Oktober 1959 wird die Serie 2 eingeführt. Geworben wird mit Slogans, die sich thematisch an der sprichwörtlichen Lambrettability ausrichten. So ist der nächste große kommerzielle Erfolg Innocentis vorprogrammiert und die Serie 2 verkauft sich mit 270.000 Exemplaren so gut wie kein Modell zuvor.
Am Motor werden einige Kleinigkeiten geändert, ein längerer Zylinder mit entsprechendem Kolben wird verbaut. Alle Modelle verfügen über den Lufteinlass für den Vergaser, wie er auch bei der späten Serie 1 zu finden ist. Der augenfälligste Unterschied besteht darin, dass der Scheinwerfer jetzt im Lenker integriert ist.
Die Li 125 wird mit einem Einzelsattel ausgeliefert, während die Li 150 auch einen Sattel für den Beifahrer aufweist. Der hintere Schwingsattel stand genauso wie eine Doppelsitzbank auf der Zubehörliste. Ein kurzer Blick in den Durchstieg lässt auch die Unterschiede im Hubraum erkennen. So hat die Li 125 Aluschienen mit einem Waffelmuster. Die Li 150 verfügt über Aluschienen mit grauen Gummieinlagen und Trittleistenendstücken.
Das Rücklicht wird während der laufenden Produktion geändert, es wird größer. So ergeht es auch dem Hupengrill. Die Rücklicht Dichtung ist weiterhin weiß, die Gummiteile bleiben mit Ausnahme der schwarzen Ständerfüße und des Kickstartergummis grau.
Li – 1. Version
(Juni 1959 bis Mitte 1960)
Kleines Rücklicht (142x 43mm), rundes Hupengitter, Luftfilter wird mit einer Mutter gehalten, Spritzblech ist mit acht 5 mm Bolzen gesichert.
Li – 2. Version
(Mitte 1960 bis Januar 1961)
Großes Rücklicht (130x58mm) ovales Hupengitter, Luftfilter wird mit einer Mutter gehalten. Ab Oktober 1960 wird das Spritzblech mit zwei 8 mm Bolzen gesichert.
Li – 3. Version
(Februar 1961 bis November 1961)
Der Luftfilter wird mit einem Federbügel (wie Serie 3) gehalten.


(*1) = 1-Farblackierung
(*2) = 2-Farblackierung, Farbe Rahmen
(*3) = 2-Farblackierung, Farbe Seitenhauben