Einführung

Aprilia - Mojito 50 Retro (1999–2001, ZD4PKD0)

Die Aprilia Mojito 50 Retro (Typ ZD4PKD0) wurde von 1999 bis 2001 produziert und gehört zur ersten Generation der charakteristischen Mojito-Roller mit Retro-Look. Mit ihrer markanten Linienführung im Stil klassischer US-Cruiser hebt sich die Retro-Version deutlich von konventionellen Rollern ab.
Durch ihre komfortable Sitzposition, das geschwungene Cockpit und zahlreiche Chromdetails wurde die Mojito Retro schnell zum urbanen Lifestyle-Roller mit italienischem Flair.

Modellgeschichte

Die Mojito 50 Retro entstand parallel zur Custom-Version, war jedoch stärker auf klassische Optik ausgelegt. Der Modellcode ZD4PKD0 verweist auf eine Variante mit spezifischen Länderausführungen oder Homologationen.
Die Produktion endete 2001. Viele Fahrzeuge aus dieser Baureihe sind heute begehrte Objekte für Stilbewusste oder Restaurationsprojekte mit Vintage-Charakter.

Technische Details

Angetrieben wird die Mojito 50 Retro von einem luftgekühlten Einzylinder-Zweitaktmotor mit 49 cm³ Hubraum.
Die Leistung beträgt rund 3,1 kW (4,2 PS) bei 6.500 U/min. Die Kraftübertragung erfolgt über ein stufenloses CVT-Getriebe mit Fliehkraftkupplung.
Das Fahrzeug verfügt serienmäßig über E-Starter und Kickstarter. Der Motor entspricht der Euro-1-Norm.

Fahrwerk und Ausstattung

Der Stahlrohrrahmen wird vorn von einer klassischen Teleskopgabel und hinten von einem Mono-Federbein ergänzt.
Vorne kommt eine 190-mm-Scheibenbremse zum Einsatz, hinten ein Trommelbremssystem.
10-Zoll-Räder sorgen für gute Wendigkeit im Stadtverkehr. Die Sitzhöhe beträgt ca. 760 mm – ideal für kleinere Fahrerinnen und Fahrer.
Zur Ausstattung zählen ein Staufach unter der Sitzbank, verchromte Elemente und eine bequeme Doppelsitzbank.

Farbvarianten

Der ZD4PKD0 wurde in typischen Retro-Farben wie Schwarz, Creme, Weinrot und Hellblau ausgeliefert.
Die Kombination aus Weißwandreifen, Chromspiegeln und klassischem Aprilia-Branding unterstreicht den nostalgischen Auftritt.
Limitierte Sondermodelle sind für diese Fahrgestellvariante nicht dokumentiert – individuelle Umbauten hingegen sehr verbreitet.