
Mit der Vespa 125 von 1958 (VNA) beginnt die Ära der Largeframe-Modelle. Augenfälligstes Merkmal ist das Verschwinden der Klappe im Durchstieg unter der Sitzbank. Insgesamt ist der Rahmen nicht nur schmaler, sondern zudem auch wesentlich leichter geworden. Dank des neuen Produktionsverfahrens wird die Karosserie jetzt aus zwei Halbschalen aus Blech hergestellt. So wird auch der vordere Kotflügel aus zwei Teilen zusammen gesetzt und mittig verschweißt. Charakteristische Merkmale, die fortan bei der Vespa zu finden sind. Auch der Motor ist wesentlich kompakter, da die Schwinge in das Gehäuse integriert ist. Andere Details, wie Kickstartermechanismus und Schaltbox sollen sich als wegweisende Neuerung erweisen. Bei der VNA ist der Lenkkopf geteilt und nach Demontage der oberen Lenkkopfabdeckung sind alle Bedienelemente frei zugänglich. Eine durchaus praktische Lösung, zumal weder Tacho noch Tachowelle im Weg sind, da diese noch nicht zur Serienausstattung gehören. Die Bremstrommeln sind aus Aluminium und verfügen über einen gusseisernen, inneren Ring und das Moped kommt auf 8-Zoll-Bereifung daher. Serienmäßig werden die Fahrzeuge mit Einzelsattel und Gepäckbrücke ausgeliefert. Der Sattelbezug ist dunkelgrün, der Vespa Schriftzug auf dem Beinschild dunkelblau. Die Fahrzeuge mit dem Rahmenkürzel VNA1 wurden im Farbton grau ausgeliefert (MaxMeyer Code 15046). Mit dem Rahmenkürzel VNA2 wurde auf ein helles beige umgestellt (MaxMeyer 15099).
Rahmennummern VNA1 nach Baujahren:
1957: VNA1T 1001-10300
1958: VNA1T 10301-68031



