Vom Werk zur Geschichte: Ein neues Leben für die ACMA Vespa Factory

Ein gemeinsames Zeichen für Vespa-Geschichte

In Fourchambault wurde gerade eine 260 Meter lange Fassade mit Leben erfüllt. Die Mauern der ehemaligen Fabrik von ACMA, dem führenden französischen Hersteller von Vespas, wurden zu einem einzigartigen historischen Wandgemälde. Manuel Houssais trifft David Nadjar, Beauftragter für das historische Register des Vespa Club de France. Wir sind sehr stolz, dass wir mit einer Spende dazu beitragen konnten, dieses Projekt zu verwirklichen. Delphine, Präsidentin von VC France, widmet diesem großartigen Ereignis einige emotionale Worte.


Ein einzigartiges Vespa-Wandgemälde für Fourchambault

Mit großem Stolz eröffnen wir an diesem Samstag, dem 11. Oktober, einen großartigen Erinnerungspfad, der auf reges Interesse und breite Begeisterung stößt.

Viele Jahre lang hat sich der VCF um die Zukunft dieses Industrieerbes und der dazugehörigen Gebäude gesorgt – heute machen wir einen großen Schritt. Dieses Projekt ist gemeinschaftlich entstanden, getragen von der Energie einzelner Personen, von Clubs sowie öffentlichen und privaten Akteuren. Wir haben um Unterstützung gebeten, um ein Vorhaben zu finanzieren, das wir allein nicht hätten stemmen können. Nach nur neun Monaten laufender Kampagne stehen wir nun vor diesem fantastischen Wandbild. Wir sind unseren Partnern für das entgegengebrachte Vertrauen sehr dankbar – das ist ein wirklicher Anschub.

Dank Ihnen allen können wir eine Geschichte erzählen: die des größten Arbeitgebers im Département Nièvre (mit bis zu 2.600 Beschäftigten zur Produktion von insgesamt 360.000 Rollern, 30.000 Autos und 5.000 Dreiradtransportern).


Gemeinschaftsprojekt zur Bewahrung französischer Vespa-Geschichte


Dank Ihnen können wir uns um 120 Jahre alte Gebäude kümmern, die noch heute von dieser Vergangenheit zeugen.

Dank an David Nadjar, Historiker und Szenograf der Ausstellung: „den Weg zu finden, Interesse zu wecken, den Impuls zu finden, diesen Gebäuden Leben einzuhauchen – dies ist der erste Baustein für ein Projekt eines neuen Lebens rund um die Vespa“.

Es hat uns das Herz erwärmt, die Präsenz eines vielfältigen Publikums zu sehen – Clubs und Enthusiasten, die teils von weit her angereist sind, einige aus Italien, Belgien, der Schweiz, Deutschland und aus allen vier Ecken Frankreichs –, die uns die Ehre erwiesen haben, an diesem Festtag teilzunehmen.

Schließlich haben wir mit großer Emotion den großen Zeitzeug:innen dieser Vergangenheit einen bewegenden Tribut erwiesen: den heute versammelten Ehemaligen der ACMA, aber auch Giovanna Biasci, Tochter von Enolo Biasci, damals Technischer Direktor der ACMA (ein Name, der in der Geschichte der Stadt und der Partnerschaft zählt: „Ich bin in Fourchambault aufgewachsen und habe mein Herz dort gelassen. Ich danke euch und habe euch lieb“, Giovanna Biasci).

Dank der Freiwilligen des Vespa Clubs Fourchambault, den Hüter:innen dieser Vergangenheit, die in hohem Maße zum Erfolg dieses Tages beigetragen haben. Dank den vielen weiteren Freiwilligen, die uns durch ihr Engagement die Kraft zum Handeln geben (es ist unmöglich, alle namentlich zu nennen). Diese Momente sind kostbar für die Erinnerung – dieser Tag wird unvergesslich bleiben. Die Geschichte geht weiter, bleiben wir fokussiert.

Delphine Nadjar-Arthaud
Die Präsidentin


hier das Projekt im Detail 


Autor Maryzabel Cárdenas Ávila