Hat man eine solche Düse gefunden montiert man nun solange eine kleinere Düse bis der Motor unter Vollast nicht mehr stottert.
Somit hat man bereits eine ideale Grundbedüsung die sicherstellt das der Motor unter Vollast nicht zu wenig Kraftstoff, den er ja auch zum kühlen des Kolbens und Zylinders benötigt, erhält. Ein Sicherheitsoptimum stellt ein derart eingestellter Motor dar, der ganz leicht kurz drosselt wenn man unter Vollast das Gas wieder zumacht.
Die Mikuni Vergaser sind im Laufe der Jahrzehnte immer weiter verbessert worden so das sie dem wörtlichen ideal des Vergasens bereits schon recht nahe kommen. Letzlich wird das Benzin aber natürlich nur zerstäubt, dies aber mittlerweile mit einer Präzision die beeindruckend ist. Ein Indikator dafür ist, das die die Mikuni Vergaser einen sehr großen Bereich abdecken, in dem sie für den Motor ein noch gut zu verarbeitetendes Gemisch erzeugen können. Wäre die Bedüsung beispielsweise in einem Dell’Orto Vergaser aus der PHB Baureihe bereits viel zu mager, stellt dies bei einem Mikuni Vergaser aus der TM/TMX Baureihe kein Problem dar. Ein echtes Problem zeigt sich aber gerade in dieser Charaktereigenschaft der Mikunis. Die Zerstäubungsqualität ist so fein das die Rückmeldung des Motors, ob das Gemisch nun zu mager oder zu fett ist, relativ gering. So kann man einen Motor viel zu mager abstimmen und ihn sich dadurch kaputt fahren, obwohl er augenscheinlich einwandfrei läuft. Somit benötigt man für diesen qualitativ hochwertigen Vergasertyp meist etwas länger für ein präzise Abstimmung die in allen Lebenslagen gut funktioniert. Im Regelfall kann man bis auf wenige ausnahmen (TM27, da benötigt man häufig die Nadel der TM30 Modelle) die Vergaser aus dem Karton nehmen, anbauen und muss für die erste Fahrprobe gar nicht viel ändern/einstellen.
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