Bestehend aus insgesamt 8 Ringen. Wellendichtringe sind natürliche Verschleißteile eines jeden Motors. Sind sie defekt, können sie ihrer sehr wichtigen Aufgabe, dem Abdichten einer Welle oder Achse gegen ein unerwünschtes Medium wie Luft, Öl und oder Wasser nicht mehr nachkommen. Daraus können sehr unschöne Nebenwirkungen wie Falschluft oder Ölverlust resultieren, die einem Motor schnell den Garaus machen können. Manchmal sorgen defekte Wellendichtringe auch für schleichende Defekte, die als solche erst einmal unentdeckt bleiben. Eine leicht erhöhte Leerlaufdrehzahl macht unbedarfte Fahrer noch nicht neugierig, spätestens nach dem Klemmer auf der Autobahn stellt sich aber die Frage: warum? Um dieser überaus philosophischen Hinterfragung vorzubeugen, lohnt es sich, Wellendichtringe in regelmäßigen Abständen zu wechseln. Regelmäßig bezieht sich in diesem Fall auf einen Zeit- bzw. Kilometerintervall. So sollte ab einer Kilometerleistung von 20.000 km über eine Motorrevision nachgedacht werden. Prinzipiell sind die Vespatriebwerke ungeöffnet auch für wesentlich höhere Laufleistungen berühmt, allerdings kommt Kollege Schicksal öfter als man möchte mit auf die große Tour und entscheidet, dass der Wellendichtring, der am schwierigsten zu wechseln ist, den Geist genau dann aufgibt, wenn man in der einsamsten Prärie steht...
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