Koh Samui: SF Stainless – wenn aus einem modernen Roller plötzlich Scooter-Leidenschaft wird
Die Reise ging weiter in den tiefen Süden Thailands – und direkt ins Royal-Alloy-Mekka. Auf Koh Samui hatten wir das Vergnügen, Steve Ferris und Shep von SF Stainless zu besuchen. Wer sich auch nur ein bisschen mit Royal Alloy auskennt, der kennt die beiden Namen – und die Teile, die sie seit Jahren für die Modelle bauen. SF Stainless ist ein kleines Familienunternehmen mit eigener Produktion, mitten im Paradies. Hier entstehen individuell angefertigte Teile in allen Farben, Mustern und Ausführungen: Tieferlegungssätze, Bodykits, Sitzbänke, Spiegel, Zierrat – was immer das Herz begehrt. Und alles in Handwerksqualität, die man sonst selten findet.
Von der Skepsis zur Szene-Liebe
Ehrlich gesagt: Vor einem Jahr hätten wir noch die Augen verdreht, wenn jemand gesagt hätte, dass wir mal auf Koh Samui in Sachen Royal-Alloy-Tuner stranden. Aber dann kam unsere eigene Royal Alloy TG ins Haus, wir sind ein paar tausend Kilometer gefahren – und waren plötzlich infiziert. Die Dinger machen einfach Laune, vor allem, wenn man sie ein bisschen „old school“ veredelt und den klassischen Look noch stärker hervorhebt.

SF Stainless – Handwerkskunst für die Royal Alloy
Und genau da setzen Steve und Shep an. Die beiden alten Scooterboys aus England haben ein Gespür dafür, wo die Serien-Royal-Alloy noch Luft nach oben hat – optisch und technisch. Sie bauen genau die Teile, die viele Fahrer vermissen: mehr Individualität und (Achtung, jetzt wird’s laut) einen Sound, der einem die Tränen in die Augen treibt.
Highlight #1: Das VCR-Tieferlegungsset
Die neuen 350er kommen werkseitig immer noch mit der hohen Rahmengeometrie der ersten Generation. 30 mm tiefer – und plötzlich fährt sich der Roller wie auf Schienen. Wir haben es selbst getestet: Der Unterschied ist gigantisch. Ab Januar 2026 gibt’s die Kits exklusiv bei uns im Shop – Steve hat’s uns fest zugesagt.

Highlight #2: Der legendäre „Rice Krispy“-Auspuff
Steve hatte nicht zu viel versprochen. Im Stand klingt er zahm wie ein normaler Viertrakter. Kaum rollst du los, verändert sich alles. Je wärmer, desto geiler. Es knabbert, knallt leicht, macht genau die Geräusche, die man als Scooter-Fahrer einfach liebt – und bleibt dabei alltagstauglich. Wir haben an einem sonnigen Tag rund 100 km rund um Samui gedreht und ständig mit dem Gas gespielt wie kleine Kinder. Besser kann ein Falschtakter eigentlich nicht klingen.

Test, Know-how und Nähe zur Fabrik
Was uns wirklich beeindruckt hat: Die Jungs entwickeln und testen ihre Sachen jahrelang und über Zehntausende Kilometer, auf allen Royal-Alloy-Modellen, in mehreren Ländern. Sie kennen jedes kleine Rahmen-Detail, jede Produktionscharge. Inzwischen sind sie sogar regelmäßig im Royal-Alloy-Werk zu Gast und diskutieren mit den Ingenieuren auf Augenhöhe.

Fazit: Echte Manufaktur statt Massenware
SF Stainless ist keine Massenproduktion, sondern eine echte Manufaktur für Leute, die ihre Royal Alloy noch klassischer gestalten möchten. Wer mal Urlaub auf Koh Samui macht und (noch nicht) Royal Alloy fährt – unbedingt vorbeischauen. Steve und Shep freuen sich über jeden Besucher. Wir sind jedenfalls schwer begeistert heimgeflogen und freuen uns wie verrückt darauf, euch die VCR-Kits und bald auch den „Rice Krispy“ im Shop anbieten zu können.
